Das Märkerhaus
© Thomas Kreft
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand am Südhang des Lousberges die Nizzaallee als Wohnviertel für das gehobene Bürgertum mit üppigen Villen, darunter das 1910 fertiggestellte heutige Märkerhaus. Dessen Bauherr war der Tuchfabrikant Konsul Otto Peltzer. Seit 1958 ist die Villa im Eigentum des Märkerheimvereins, der sie als Studentenwohnheim nutzt und sich dabei um den denkmalgerechten Erhalt bemüht.
Das Gebäude vereinigt Elemente des Barock und des Klassizismus. Auf der Beletage geben Säle mit Stuck- und Balkendecken einen Eindruckvon der Wohnkultur vor 100 Jahren. Neben Eleganz legte der Bauherr Wert auf modernen Komfort: Zentralheizung, Lastenaufzug und eine zentrale Staubsaugeranlage gehörten zur technischen Ausstattung. Auch der weitgehend erhaltene Park mit Brunnen steht zur Besichtigung offen.